Was kostet ein Trinkbrunnen?
Kosten der Anschaffung (Erfahrungswerte)
Preis eines Trinkbrunnen plus Montage, Fliesenspiegel, Wasserzufuhr- und Abwasserleitung sowie Abnahme durch einen Sanitärfachbetrieb: Ab 1.500,00 Euro.
Kosten für die vorgeschriebene Abnahme durch das Gesundheitsamt gemäß der Trinkwasserverordnung: Ca. 200,00 Euro.
Betriebskosten für einen Trinkbrunnen (Durchschnittswerte)
Nimmt man an, dass jeder Schüler 0,5 Liter täglich und somit 2,5 Liter wöchentlich trinkt, liegt der durchschnittliche Trinkwasserverbrauch an einer Grundschule mit 500 Schülern bei 1.250 Liter wöchentlich. Der durchschnittliche m³-Preis für Privathaushalte liegt bei etwa 1,55 Euro (in Bayern), woraus sich folgende Kosten für die Trinkwasserversorgung von 500 Schülern ergeben: Ca. 1,94 Euro wöchentlich.
Zusätzlich setzen wir aufgrund der Erfahrungen für die Überprüfung der Wasserqualität und Hygiene gemäß der Trinkwasserverordnung durch das Gesundheitsamt etwa 400,00 Euro pro Jahr an. Bei ungefähr 40 Schulwochen sind dies zusätzliche Kosten von 10,00 Euro pro Woche. Die wöchentlichen Betriebskosten liegen also bei 11,94 Euro, was bei 40 Schulwochen folgenden Betrag für den Betrieb eines Trinkbrunnens bei 500 Schülern ergibt: Unter 500,00 Euro jährlich.
Weniger als 500 Euro jährlich.
Kosten für Mineralwasserflaschen (zum Vergleich)
Beim Kauf von 1.250 Flaschen Mineralwasser ist mit Literpreisen im Bereich von 0,13 Euro bis 1,00 Euro zu rechnen. Bei 0,13 Euro pro Flasche und 500 Schülern sind das Kosten von mindestens 325,00 Euro wöchentlich, normalerweise deutlich mehr. Für die Wasserversorgung über 40 Schulwochen ergibt das mindestens 13.000,00 Euro jährlich (im Regelfall deutlich mehr).
Was in dieser Rechnung nicht vorkommt: Die Logistikkosten für Lagerung, Ausgabe und Müllbeseitigung - und natürlich auch nicht der CO2-Fußabdruck. Ein direkter Kostenvergleich mit Miet-Wasserspendern und den hierfür benötigten Gallonen ist nicht ohne Weiteres möglich, da es sich hierbei um ein ganz anderes System handelt. Aber auch dort liegen Sie in jedem Fall weit über den 13.000,00 Euro der Vergleichsrechnung.
Weniger als 13.000 Euro jährlich.
