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Einwegmüll in Deutschland
In Deutschland wurden im Jahr 2016 Einweg-Papierhandtücher mit einem Gewicht von 66.800 Tonnen genutzt. Das entspricht einer Papiermenge, für dessen Herstellung fast 100.000 ausgewachsene Fichten pro Jahr benötigt werden. Bei einem Gewicht von 1,5 bis 2 Gramm je Tuch sind das 38 Milliarden Tücher insgesamt, die jährlich in Gaststätten, Büros und öffentlichen Sanitäranlagen aus den Spendern gezogen werden. Das Abfallvolumen würde den gesamten großen Wannsee in Berlin füllen, jedes Jahr. Die Branche geht dabei von einer weiteren Absatzsteigerung von etwa einem Prozent jährlich bis zum Jahr 2021 aus.
Fragen und Antworten
In unseren Beratungsgesprächen fallen öfter Fragen wie: „Händetrockner sind zu teuer – gibt es nicht ein günstigeres System zum Händetrocknen?“ Auf diese und auf weitere häufige Fragen haben wir hier die Antworten!
„Händetrockner sind viel zu teuer – gibt es nicht ein günstigeres System zum Händetrocknen?“
Nein, denn Händetrockner sind zwar in der Anschaffung nicht das günstigste System, aber die Investition macht sich oft schon innerhalb eines Jahres bezahlt. Die Stromkosten des Trockners sind im Verhältnis zu den laufenden Kosten anderer Systeme lächerlich gering.
„Ich habe gehört, Händetrockner seien unhygienisch und sollen bald nicht mehr zugelassen werden. Stimmt das?“
Nein. Leider wird das immer wieder von unseriösen Füllgut-Händlern behauptet, die Ihnen teure Verträge für die Lieferung von Papierhandtüchern oder Stoffrollen verkaufen wollen. Händetrockner sind genauso hygienisch wie andere Systeme und in allen relevanten Verordnungen zugelassen. Zum Teil werden sie sogar von den Behörden empfohlen!
„Machen Händetrockner die Haut trocken und spröde?“
Nein, denn Warmluft ist nicht in der Lage, die natürlichen Hautfette zu lösen. Sollten die Hände durch häufiges Waschen austrocknen, so liegt das meistens an zu aggressiven Seifen ohne ausreichend rückfettende Inhaltsstoffe.
„Sind Papierhandtücher nicht besser, weil sie auch den Restschmutz von den Händen entfernen?“
Es ist richtig, dass Händetrockner keinen Restschmutz entfernen können. Das setzt allerdings voraus, dass die Hände nicht gründlich genug gewaschen wurden. Papierhandtücher entfernen zwar den eventuell verbliebenen Schmutz, billige Sorten rauen aber auch die Haut auf und reiben das natürliche Hautfett ab.
„Mit Recycling-Papier tue ich doch etwas für die Umwelt. Sind Händetrockner wegen ihres Stromverbrauchs nicht unökologisch?“
Beide Aussagen sind nicht ganz richtig. Recycling-Papiertücher sind nach Gebrauch Restmüll, der in großen Volumen entsorgt werden muss. Nicht nur die Entsorgung, sondern auch die Umweltbelastung durch die Herstellung und den Transport des Papiers belasten die Öko-Bilanz. Noch schlimmer ist dies übrigens bei Stoffhandtüchern, die immer wieder gewaschen werden müssen. Die Gesamtenergie-Bilanz eines Händetrockners, von der Herstellung bis zum Stromverbrauch (mit ca. 0,17 Euro pro Trockenvorgang), fällt im Vergleich wesentlich besser aus.
„Das Trocknen mit Händetrocknern dauert mir zu lange. Mit Papier- oder Stoffhandtüchern geht das viel schneller!“
Hierbei handelt es sich oft um einen subjektiven Eindruck: Vor dem Händetrockner steht man passiv da, während beim aktiven Trocknen die Zeit als kürzer empfunden wird. Bei unseren Händetrocknern der Serien B, M, S, T oder V ist die Zeitdauer bis zur völligen Trockenheit der Hände faktisch gleich.
„Was geschieht, wenn der Händetrockner einmal nicht funktioniert?“
Unsere Reklamationsrate liegt in den ersten drei Jahren bei unter 1% der installierten Geräte. Wenn dennoch einmal eine Fehlfunktion vorkommt, rufen Sie uns einfach an. Sie erhalten dann innerhalb von 24 Stunden ein Leihgerät sowie einen passenden Karton und einen Servicebegleitschein, um das defekte Gerät zur Reparatur ins Servicecenter zu senden.