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Kinder trinken zu wenig

Wasser und Leistung
Wenn Kinder trinken – was leider keine Selbstverständlichkeit ist – dann oft etwas Anderes als klares Wasser. Doch falsches Trinkverhalten beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit.Schüler trinken zu wenig
Laut einer Studie, die vom „Forum Trinkwasser e.V.“ in Auftrag
gegeben wurde, trinken rund ein Viertel (23,9 %) aller Schülerinnen und Schüler am Vormittag in der Schule nichts oder sehr wenig. Schon beim Frühstück verzichtet mehr als jeder Achte der befragten Schüler auf ein Getränk. Dabei zeigen sich je nach Schulform deutliche Unterschiede im Trinkverhalten: Während immerhin 93,5 % der Grundschüler während der Pausen etwas trinken, sind es bei Real-, Haupt- und Berufsschülern nur noch ca. 74 %. Die Gymnasiasten bilden mit 65 % das Schlusslicht dieser Studie.
Warum wird zu wenig getrunken?
Zum einen ist das Trinken während des Unterrichts selten erlaubt,
weil die Lehrer befürchten, dass es den Unterricht stört. Zum anderen trinken viele Kinder absichtlich nichts, um die dreckigen Schultoiletten nicht aufsuchen zu müssen. Und wieder andere haben nie gelernt, richtig auf ihr Durstgefühl zu achten und vergessen es einfach.
Die Folgen des Flüssigkeitsmangels
Der Mensch besteht zu 50 bis 80 % aus Wasser und verliert dabei
täglich zwischen 2 und 2,5 Litern Flüssigkeit auf natürliche Weise. Um den Wasserverlust auszugleichen, sollte daher regelmäßig Flüssigkeit über Nahrung und Getränke wieder aufgenommen werden. Denn die Unterversorgung mit Flüssigkeit hat gesundheitliche Folgen für die Kinder und negative Auswirkungen auf den Unterricht. Bereits ein Verlust von 1 bis 2 % des Gesamtkörperwassers (das sind 0,6 Liter bei einem Körpergewicht von 30 kg) lässt das Blut eindicken und beeinträchtigt die geistige Leistungsfähigkeit, da das Gehirn schlechter durchblutet wird. Ab einem Flüssigkeitsverlust von 3 % (das entspricht 0,9 Liter bei einem Körpergewicht von 30 kg) kommen Müdigkeit und Verminderung der Kraftleistung hinzu. Verschiedene Studien ergaben, dass sich ein Flüssigkeitsmangel nicht nur negativ auf die Speicherkapazität des Kurzzeitgedächtnisses auswirkt, sondern die Personen auch langsamer agieren, weniger flexibel sind, leichter die Übersicht verlieren und größere Schwierigkeiten haben, komplexe Zusammenhänge zu verstehen.
Das richtige trinken
Das Forschungsinstitut für Kinderernährung
(FKE) und die DGE empfehlen Leitungswasser als „das beste geeignete Getränk“. Leitungswasser steht in ausgezeichneter Qualität zur Verfügung, ist kalorienfrei, preiswert und kann immer getrunken werden. Kein anderes Lebensmittel wird so sorgsam kontrolliert wie das Trinkwasser aus der Leitung. Doch die Realität sieht oft anders aus: Säfte, Softdrinks und Eistee zählen zu den beliebtesten Getränken bei Kindern und Jugendlichen. Nicht umsonst sind in Deutschland bereits 15 % der 3 bis 17-Jährigen übergewichtig. Vor allem mit dem Schuleintritt steigt die Zahl sprunghaft an, weshalb die Grundschule ein idealer Handlungsort für vorbeugende Maßnahmen ist.